Seit Wochen wird um die Gehälter der rund 50.000 Eisenbahner verhandelt, bislang konnte keine Einigung erreicht werden. Die Gewerkschaft macht daher ernst und wird am Montag den gesamten Schienenverkehr zum Erliegen bringen. Die Arbeitgeber sprechen von „maßlosen“ Forderungen, die Arbeitnehmer hingegen von notwendigen Anpassungen.
Die Inflationsrate ist auf einem Rekordhoch, die Teuerungswelle rollt durch das Land, die Forderungen der Beschäftigten sind daher aus Sicht der Experten berechtigt. Mit dem Streik soll nun der Druck erhöht werden, im gesamten Land werden am Montag die Räder stillstehen. Keine Züge werden am 28. November auf den Schienen verkehren.
Ersatzverkehr mit Bussen soll organisiert werden, dennoch warnen die ÖBB vor Einschränkungen und bitten darum, nicht notwendige Fahrten zu verschieben. Mit starken Verzögerungen und zahlreichen Ausfällen wird gerechnet.
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