Die Spuren der Flut sind nach einigen Wochen aus dem Stadtbild verschwunden, die Erinnerung an die schrecklichen Stunden jedoch bleibt. Wie die exklusive Reportage von oekoreich kürzlich zeigte, sind die sichtbaren Schäden in der Salzburger Stadt Hallein bereits zum Großteil behoben. Doch hinter den Türen gibt es immer noch viel Verwüstung. Insbesondere diejenigen, die schon vor der Flutkatastrophe unter oder am Rande der Armutsgrenze leben mussten, wurden erneut hart getroffen.
Für sie hat oekoreich im Juli & August gemeinsam mit Unternehmerin Caroline Hubble, der Organisatorin der Gruppe „Hilfe für Halleiner Flutopfer“, eine Spendensammlung organisiert. Mit den Spenden sollen die armutsbetroffenen Flutopfer unterstützt werden – und zwar unmittelbar, nicht erst in einigen Monaten. An der Sammlung beteiligten sich hunderte Menschen aus ganz Österreich, die Summe der vielen Kleinspenden ergab am Schluss rund 6.000 Euro, die jetzt zur Auszahlung bereitstehen.
So bekommen die armutsbetroffenen Flutopfer jetzt eine kleine Unterstützung
Nun konnte sich Veronika Bohrn Mena von der Gemeinwohlstiftung COMÚN, die über ihren oekofonds die Sammlung organisiert hatte, mit dem Bürgermeister Alexander Stangassinger auf ein Vorgehen verständigen. Aus den Spenden werden „Halleiner Kelten-Euro“ angekauft, die in über 150 Betrieben in der Region eingelöst werden können. Damit ist den Flutopfern am meisten geholfen, denn sie können das Geld für Güter des täglichen Bedarfs ausgeben und erhalten eine schnelle und unbürokratische Unterstützung.
Armutsbetroffene Flutopfer können sich noch bis 17. September unter oekofonds@gemeinwohlstiftung.at melden und um diese Gutscheine ansuchen. Die Daten werden vertraulich behandelt und zu keinem Zeitpunkt veröffentlicht. Die Höhe der Auszahlung pro Person richtet sich nach der Anzahl der ansuchenden Menschen. Darüber hinaus gibt es für die Flutopfer auch die Möglichkeit beim Katastrophenfonds des Landes Salzburg anzusuchen und beim Spendentopf der Stadt Hallein.
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