Am Anfang stand ein gigantischer Rückruf von Babynahrung aufgrund möglicher bakterieller Verunreinigung. Vier Säuglinge waren zuvor erkrankt, zwei sogar verstorben, der Hersteller, einer der größten Erzeuger von Babynahrung in den USA, rief daraufhin mehrere Produktlinien zurück und stellte die Produktion temporär ein.
Doch das alleine ist nicht der Grund für die aktuell immer dramatischer werdenden Engpässe an Baby-Milchpulver, auch die instabilen Lieferketten tragen dazu bei. Auch wenn das Babypulver für die USA fast ausschließlich im Inland hergestellt wird, so stammen manche Zutaten aus Übersee – etwa aus China, wo die Logistik noch immer nicht rund läuft.
Auch US-Präsident schaltet sich jetzt ein
Und nicht zuletzt sorgen restriktive Importbeschränkungen dafür, dass etwa Überschüsse aus Europa nicht importiert werden dürfen und europäische Hersteller nicht auf den amerikanischen Markt kommen. Gerade jetzt würde das aber vielen Familien helfen, die verzweifelt auf der Suche nach Babynahrung sind und diese nicht mehr finden.
Das Weiße Haus und Präsident Joe Biden haben sich zuletzt persönlich in die Causa involviert und angekündigt, mit Herstellern und Lieferanten über eine schnelle Abhilfe zu sprechen. Die Situation sei „alarmierend“, so das Weiße Haus, insbesondere einkommensschwächere Haushalte wären betroffen und müssten rasch unterstützt werden.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!