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Schokohasen im Check: Diese Produkte sollten man besser nicht kaufen

Osterzeit ist Schokohasen-Zeit - ein neuer Test zeigt, wo man besser nicht zugreift.

4/11/2025
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Schokohasen im Check: Diese Produkte sollten man besser nicht kaufen

Osterzeit ist Schokohasen-Zeit: Aus diesem Grund schlossen sich die Umweltschutz-NGO Global 2000 und die Menschenrechtsorganisation Südwind erneut zusammen, um die Hasen aus Österreichs Supermärkten auf soziale und ökologische Kriterien zu testen. Das Ergebnis war durchmischt - sechs der 36 Produkte enthielten sowohl das Fairtrade Siegel als auch das EU-Biosiegel, acht Schokohasen hingegen weder noch. Insgesamt wird das Angebot von Hasen mit Zertifikaten aber größer.

Die doppelt grünen Testsieger sind demnach der EZA-Schokohase aus den Weltläden, die Billa Bio Osterhasen sowie der vegane Vegavita Hase, die Veggie und Natur Pur Bio-Osterhasen von Spar und der Bio Natura Schoko-Hase von Hofer. "Unsere diesjährigen Testsieger sind fast schon 'alte Bekannte'. Ein konstantes Bekenntnis zu ökologisch und sozial verantwortungsbewussten Schoko-Osterhasen wird honoriert", sagten Gudrun Glocker, Lieferketten-Expertin bei Südwind und Anna Leitner, Ressourcen-Sprecherin bei Global 2000.

"Sorgenkinder" bleiben laut dem Test die Branchenriesen Lindt und Mondelez. Insgesamt bekamen acht Hasen eine doppelt rote Bewertung. "Das ist auch darauf zurückzuführen, dass sich große Unternehmen auf hauseigene, anstatt unabhängige Nachhaltigkeitsinitiativen berufen", hieß es in einer Aussendung. Konsumentinnen und Konsumenten müssten aber nachvollziehen können, unter welchen Bedingungen die Schokolade hergestellt wird. "Unternehmenseigene Programme sind kein Ersatz für unabhängige Zertifizierungen", so Glocker.

Fehlende Siegel auf Verpackungen

Einige Hasen sind zwar unabhängig zertifiziert, die Unternehmen führen die Siegel aber nicht auf der Verpackung an. Dadurch ist es für Konsumentinnen und Konsumenten schwierig zu erkennen, ob das Produkt nachhaltig ist. "Unternehmen müssen gesetzlich zu Maßnahmen gegen Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit und Umweltzerstörung verpflichtet werden. Auf die Freiwilligkeit der Konzerne können sich Konsumentinnen und Konsumenten offensichtlich nicht verlassen", mahnte Leitner ein.


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