Das Desaster des italienischen Süßwarenkonzerns Ferrero weitet sich in ganz Europa immer mehr zu einer Katastrophe aus. Am 6. April war bekanntgeworden, dass aufgrund von möglichen Unregelmäßigkeiten in einer belgischen Schokoladefabrik eine Vielzahl an Produkten des Konzerns mit Salmonellen kontaminiert sein könnten.
Auch wenn das Unternehmen nicht müde wird zu betonen, dass diese bislang nicht festgestellt wurden, hat man in Absprache mit den Gesundheitsbehörden in vielen europäischen Ländern einen Rückruf von dutzenden „Kinder“-Produkten gestartet.
Konzern appelliert: „Nicht verzehren“
Der Konzern ersucht Konsument*innen die Produkte nicht mehr zu verzehren und stattdessen das Unternehmen zu kontaktieren. In den Supermärkten werden sie bereits aus den Regalen genommen, doch niemand kann abschätzen, wie viele bereits im Umlauf sind.
Auch in Österreich sind mittlerweile rund 40 Produkte betroffen. Von Überraschungseiern über Schokobons, von „Happy Moments“ bis hin zu „kinder Maxi Mix“ werden zahlreiche Waren in der umfangreichen Liste aufgeführt, die Ferrero in Österreich kürzlich veröffentlichte. Die gesamte Liste kann hier eingesehen werden.
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