Der ecuadorianische Ökonom Alberto Acosta plädiert dafür, die menschliche Gesellschaft nicht getrennt von der Natur zu sehen. So wie es die Menschenrechte gibt, soll auch die Natur ihre eigenen Rechte bekommen. Acosta entwickelte das Konzept des “Buen Vivir”, des “Guten Lebens”, bei dem eine solidarische und demokratische Lebensweise im Zentrum steht, ohne Natur und Menschen auszubeuten. Acostas Theorie, die 2008 in die Verfassung Ecuadors eingebracht wurde, zielt auf “Degrowth” ab. Vor allem in der nördlichen Hemisphäre, so der Wirtschaftswissenschaftler, sei kein Raum mehr für Wachstum.
Preiszettel für die Natur
In vielen Ländern ist man sich einig, dass Fördermittel für Wiederaufbau krisengebeutelten Wirtschaft auch intensiv in Umwelt- und Klimaschutz fließen müssen. Doch wie geht das? Kann sich die Natur behaupten?
5/1/2021- Artenvielfalt
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