Die Wetterlage bleibt angespannt, insbesondere von Freitagabend bis Samstagmittag kann es zu schweren Unwettern in Teilen von Österreich kommen. Die Behörden warnen vor Orkanartigen Windböen mit Geschwindigkeiten von über 150 Kilometer pro Stunde, heftigem Schneefall und stark erhöhter Lawinengefahr. Bereits in den letzten Stunden kam es zu vielen Unfällen, Straßensperren und auch Schwerverletzten in Folge des Sturms. Bei einem Lawinenabgang ist eine Person gestorben.
Insbesondere nördlich der Alpen, also in Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich, ist mit Beeinträchtigungen im Verkehr und gefährlichen Situationen bei Aufenthalten im Freien zu rechnen. Besonders heftig wird es in den Bergen. Der Sturm soll sich erst in der Nacht auf Sonntag legen, so die Wetterdienste. ORF Wetter warnt:
„Der Sturm kann zu Schäden führen, etwa durch umgestürzte Bäume oder umgeworfene Plakatwände. Dabei können auch Stromleitungen oder Oberleitungen im Bahnverkehr beschädigt werden, damit kann es zu Stromausfällen oder Einschränkungen im öffentlichen Verkehr kommen. Die Lawinensituation bleibt durch den vielen Neuschnee und die Kombination mit dem Sturm angespannt. In den Nord- und Zentralalpen gilt auf vielen Bergen Lawinenwarnstufe 4. Das bedeutet, dass sich auch größere Lawinen von selbst, ohne menschliches Zutun, lösen können. Auch der Neuschnee kann Bäume umstürzen lassen, und in der Folge zu Stromausfällen und Straßensperren führen.“
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