Gleich mehrere Tage lang mussten die Millionen Bewohnerinnen und Bewohner der texanischen Stadt Houston ohne funktionierende Trinkwasser-Versorgung auskommen. Grund dafür war ein technisches Gebrechen, ein Stromausfall in einer Aufbereitungsanlage soll dazu geführt haben, dass das in den Rohren fließende Wasser nicht getrunken werden durfte. Grund dafür soll der extreme Sparzwang durch die Energiekonzerne und die Privatisierung der Wasserversorgung sein, welche die Systeme anfällig für Störungen mache, berichten Medien.
In Notfällen sollte man das Wasser aufkochen, so die Behörden, vorzugsweise aber seinen Bedarf über Wasserflaschen decken. Sogar Schulen mussten geschlossen werden, denn ihre Versorgung wäre nicht sichergestellt gewesen, so die Verantwortlichen. Neben dem Notstand an sich wird nun heftige Kritik an der Verwaltung der Stadt laut, denn viele Bewohner*innen hätten zu spät davon erfahren und ihren Kindern noch von dem möglicherweise mit Keimen und Bakterien kontaminierten Wasser zu trinken gegeben.
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