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Listerien-Alarm: BILLA muss gesamten Warenbestand von Produkt auslisten

Bei Listerien darf man nicht spaßen, der Verzehr von belasteten Produkten kann zu schweren Erkrankungen führen.

12/7/2023
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Listerien-Alarm: BILLA muss gesamten Warenbestand von Produkt auslisten

Bei Listerien darf man nicht spaßen, der Verzehr von belasteten Produkten kann zu schweren Erkrankungen führen. Umso besorgniserregender ist daher der aktuelle Rückruf bei BILLA, wo gleich der gesamte Warenbestand aus dem Verkehr gezogen werden muss.

nullbilla.at
Kundeninformation von BILLA
Betroffen sind die „Edelmann Selchwürste“ vom Lieferanten „Edelmann Martin und Manuela“. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit informiert über die Gefahren von Listerien für bestimmte Personengruppen:

Schwere Erkrankungen betreffen hauptsächlich immungeschwächte Menschen (z. B. an Krebs Erkrankte, Patient:innen unter hochdosierter Cortisontherapie etc.), ältere Personen und Schwangere. Wird eine Listeriose diagnostiziert, liegt fast immer ein invasiver Krankheitsverlauf vor, das bedeutet, dass die Bakterien jenseits des Verdauungstraktes streuen. Die invasive Listeriose äußert sich durch heftige Kopfschmerzen, starkes Fieber, Übelkeit und Erbrechen. In der Folge kann es zu Hirn- bzw. Hirnhautentzündung oder Sepsis (Blutvergiftung) kommen, die häufig tödlich enden. Die Erreger können aber auch an anderen Körperstellen entzündliche Prozesse verursachen (z. B. Eiteransammlungen im Bereich der Wirbelsäule oder in Gelenken), diese Folgen werden aber selten beobachtet. Bei Schwangeren besteht die Gefahr einer Infektion des ungeborenen Kindes mit dem Risiko, dass es zu einer Früh- oder Totgeburt kommt. Beim infizierten Neugeborenen können sich Sepsis und Meningitis entwickeln.“


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