Dieser Gerichtsprozess in den USA könnte eine enorme Signalwirkung entfalten und nicht nur sehr teuer für den Bayer-Konzern werden, sondern auch zu einer Reihe von weiteren Prozessen führen. Ein Mann hatte den Konzern geklagt, weil er nach eigenen Angaben in Folge des jahrelangen Einsatzes von „Round Up“ in seinem Garten, einem Pestizid auf Glyphosat-Basis, an Krebs erkrankte.
Das Gericht stellte nun in einem Urteil fest, dass zweifelsfrei ein Zusammenhang zwischen der Erkrankung und dem Einsatz von Glyphosat bestünde. Neben einer hohen Entschädigungszahlung an den krebskranken Mann, wurde der Konzern erstinstanzlich auch zu einer milliardenschweren Strafzahlung verurteilt. Der Konzern kündigte einem ORF-Bericht zufolge Berufung an und bestreitet die Zusammenhänge nach wie vor.
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