Alleine in Niederösterreich sind es laut Auskunft des Österreichischen Bundesheeres derzeit rund 30 Gemeinden, in denen das Trinkwasser nicht konsumiert werden kann – darunter auch Städte wie etwa Stockerau. Die Stadt mit über 17.000 Einwohnern informiert auf ihrer Seite die Bürgerinnen und Bürger:„Aufgrund der Überflutung ist die Trinkwasserqualität der Wasserversorgungsanlage Stockerau beeinträchtigt. Das Wasser kann derzeit als Gebrauchswasser genutzt werden, z.B. für die Körperpflege, Reinigung und im Haushalt. Zum Zähneputzen und Kochen sowie als Trinkwasser ist das Wasser mindestens DREI MINUTEN vorher abzukochen, um jegliche Risiken zu vermeiden.“
Doch auch die Gemeinden Spillern, Sierndorf, Leitzersdorf, Niederhollabrunn, Hausleiten und viele weitere in Niederösterreich sind betroffen.
Und nicht nur in Niederösterreich ist die Wasserversorgung gestört, auch in Kärnten erleben die Menschen derzeit eine Knappheit.
Genauer gesagt in Klagenfurt und angrenzenden Gemeinden, wo das Wasser mit Enterokokken-Bakterien verseucht ist und daher keinesfalls getrunken werden sollte. Die Ursache dafür ist nach wie vor unklar, die Stadt warnt aber vor dem Konsum. Die Supermärkte sind mittlerweile ausverkauft, Trinkwasser wird zur Mangelware. Die Stadt bietet ein Service:„Bürgerinnen und Bürger können auch am Sonntag (22. September) von 9 bis 15 Uhr in den Innenhof der Zentrale der Stadtwerke Klagenfurt AG (St. Veiter Straße 31) kommen und sich dort mit kostenlosem Wasser in Flaschen eindecken.“
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