Griechenland kommt auch am Samstag nicht zur Ruhe. Die ganze Nacht über brannten die gewaltigen Feuer in weiten Teilen des Landes, insbesondere auf der Insel Euböa und vor den Toren von Athen ist die Lage dramatisch.
Auf der zweitgrößten griechischen Insel mussten über 2.000 Menschen aus Limni mit Fähren evakuiert werden, da die Landverbindungen zum Teil unterbrochen sind. Autobahnen sind gesperrt, die Löscharbeiten mit Flugzeugen wurden am Morgen wieder aufgenommen. Zigtausende mussten bereits ihre Häuser verlassen.
Athen: Schicksalstag
In Athen wird der Samstag zum Schicksalstag: „Wenn wir es heute nicht schaffen, die Brände einzudämmen, dann werden wir ein Riesenproblem haben“ warnt der Vizegouverneur für den Großraum Athen. Ein Rückgang der starken Winde sollte ein Zeitfenster eröffnen, um die Brände unter Kontrolle zu bekommen, so die Hoffnung.
Die Bevölkerung ist aufgerufen die Fenster geschlossen zu halten und die Innenräume nicht zu verlassen, aktuell ist die Luftverschmutzung gesundheitsgefährdend hoch und es regnet Asche in der ganzen Stadt.
Internationale Hilfe kommt
Am Wochenende wird auch endlich die lang ersehnte internationale Hilfe in Griechenland aufgestockt. Aus mehreren Nationen sind hunderte Einsatzkräfte und Hubschrauber angekündigt. Laut FAZ werden israelische und ukrainische Feuerwehrleute sowie Rettungskräfte und Löschflugzeuge aus Frankreich erwartet. Auch aus Zypern kommen Feuerwehrleute und Flieger. Die Schweiz schickt Löschhelikopter, Schweden entsendet Löschfliegern, Rumänien hilft mit Feuerwehrleuten und Fahrzeugen.
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