Wer sich vegan ernährt, der macht das aus unterschiedlichen Gründen, die meisten aber wohl aus ethischen Überlegungen heraus. Für jedes Stück Fleisch muss ein Tier sterben, die Erzeugung von Milch erfolgt in vielen Fällen in industrieller Fertigung – Stichwort „Turbokuh“. Und auch Eier entstammen mitunter einer tierquälerischen Haltung, in vielen Produkten in Supermärkten stecken nämlich importierte Käfigeier.
Gezielt und bewusst greifen daher hunderttausende Menschen in Österreich zu veganen Produkten, also Erzeugnissen, die keinerlei tierische Bestandteile enthalten. Ersetzt werden die „Imitate“ beispielsweise durch Erbsen- oder Weizen, geschmacklich sind manche von ihnen bereits sehr überzeugend. Nicht so überzeugend ist hingegen eine falsche Ausschilderung und genau das ist vor kurzem aufgedeckt worden.
Wie der steuergeldfinanzierte VKI jüngst berichtete, wurde im Bio-Markt DENNS das Produkt „Fungi Pad“ des Produzenten HERMANNS als „vegan“ deklariert. Entsprechende Fotos beweisen, dass das nicht nur einmal passiert ist und so hagelte es Beschwerden. Das Unternehmen gab sich reumütig, man würde den Fehler einsehen: Das „Fungi Pad“ ist nicht vegan, es enthält bekanntlich Eier.
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