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Reportage

Bio-Downgrade: Wie Handelskonzerne jetzt in Marketing statt in Qualität investieren

Billa lockt mit einer neuen Vermarktungsschiene. Klingt nett, wird als billiger beworben, ist jedoch ein Downgrading im Hinblick auf die Bio-Kriterien. Eine oekoreich-Exklusivreportage aus dem Bio-Label-Dschungel von Christina Höfferer.

6/6/2021
  • Ernährung
  • Landwirtschaft
  • Österreich
Bio-Downgrade: Wie Handelskonzerne jetzt in Marketing statt in Qualität investieren

Am Biohof Ertl & Jester am Stadtrand von Spittal an der Drau in Kärnten: Mit der Nummer K0001 ist Martin Ertl der Pionier unter den Biobauern im südlichsten Bundesland Österreichs. Ertl sicherte sich als erster Bauer in Kärnten das BIO AUSTRIA-Zertifikat, zu einer Zeit, als Bio noch lange nicht boomte. Martin Ertls Schwiegertochter Ruth Ertl verkauft im Hofladen zwei Mal die Woche die Lebensmittel, die der Familienbetrieb produziert.
 
„Wir werden von der Austria Bio Garantie, einer unabhängigen Kontrollstelle, regelmäßig kontrolliert,“ erklärt Ruth Ertl. „Einmal im Jahr kommt jemand, schaut alles durch, macht Stichprobenkontrollen von einzelnen Gemüsepflanzen. Wir Bauern müssen alles zeitgerecht aufzeichnen. Geprüft wird etwa, ob es zu unseren dreißig Tomatenpflanzen eine Rechnung gibt und ob es sich um Biopflanzen handelt, die wir da gepflanzt haben.“ Wird Dünger zugekauft, muss das dokumentiert werden. „Wir haben unseren eigenen Mist von den Kühen,“ sagt Ruth Ertl, „denn das Ziel ist ja der betriebsinterne Kreislauf.“ Auch die Putzmittel, mit denen der Hof gereinigt wird, müssen bio-zertifiziert sein.

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