Der Norden von Italien ist wieder von schweren Unwettern getroffen worden, am stärksten diesmal die Region Florenz. Die historische Stadt selbst hat das höchste Hochwasser seit Jahrzehnten erlebt, ganze Stadtteile wurden überflutet und dabei ein Schaden in Höhe von wohl hunderten Millionen von Euro angerichtet.
Noch stärker betroffen sind aber mehrere kleinere Gemeinden im Umland, die durch Erdrutsche nun völlig von der Außenwelt abgeschnitten sind. Nach wie vor herrscht eine rote Unwetter-Warnung für die Region, Autobahnen sind gesperrt und Zugverbindungen unterbrochen. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz.
60 Gemeinden stark betroffen
Auch in der Provinz Lucca kam es zu Erdrutschen und infolgedessen zu abgeschnittenen Gemeinden. Dutzende Gemeinden in der Toskana sind betroffen, ein Ende der Regenfälle ist derzeit noch nicht abzusehen, eine Verbesserung der Lage wird frühstens am Sonntag erwartet. Todesfälle sind bislang keine bestätigt.
Die Kleine Zeitung berichtet: "In über 60 Gemeinden der Toskana wurden die Schulen geschlossen, auch Fährverbindungen zur Insel Elba wurden vorerst ausgesetzt. In der Provinz Lucca kam es zu einigen Erdrutschen, wegen denen die Straße zum Apenninberg Abetone unterbrochen wurde. Mit weiteren Niederschlägen war auch im Laufe des Samstags zu rechnen."
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